Mittwoch, 29. März 2017

Seetag im Pool

Wegen der großen Entfernung zwischen Australien und Indonesien ist mal wieder ein Seetag fällig. Statt eines exotischen Ereignisses gibt es den alle Nase lang fälligen "Stadl Frühschoppen", bei dem neben Mitsingen und Schunkeln das Freibier das allerwichtigste ist.
Nebenbei gibt es natürlich auch reichlich zum Futtern.
Ich halte mich lieber in einer anderen Schiffsecke auf und lese.
Zur Kaffeezeit fängt es an zu tröpfeln.


Statt mich dem Kuchenbüffet zu nähern, bestelle ich mir einen Cappuccino, da mich der Gratiskaffee auch nicht locken kann. Aber es ist kaum zu glauben, sie haben es mal wieder getoppt.
Nach dem schlechtesten Cappuccino in Exmouth, ist dies nun der allerschlechteste der ganzen Reise.


Offenbar kann der Mensch die Maschine nicht bedienen. Der Schaum ist hauchdünn. Darunter ist warme Milch mit einem Hauch von Braun vermischt. 
Vielleicht hätte ich doch lieber Freibier nehmen sollen.

Um mich abzulenken steige ich erstmals in das 1,70m tiefe kleine Schwimmbecken und ärgere mich sogleich, dass ich das nicht schon vorher gemacht habe. Ganz alleine paddele ich in dem warmen Salzwasser herum und zähle mir vor, dass mir noch ganze 2 Tage bleiben, in den Pool zu steigen.
Selbst schuld, kann man da nur sagen.
Nach dem Abendessen schleiche ich auf meine Kabine. Es regnet leicht, und das Meer ist ziemlich unruhig. 
Das ist nicht so ganz mein Ding.



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