Samstag, 4. März 2017

der Teufel beim Sonnenbaden

Gegen 7 wird in Hobart der Anker geworfen



















und um 9 sitze ich schon im Ausflugsbus.  

Hobart ist die Hauptstadt Tasmaniens und hat 500.000 Einwohner.
Unsere Reiseleiterin erzählt interessante Geschichten. Auch hat sie diverse Superlative im Angebot.
Wir sehen im Hintergrund die größte Schokoladenfabrik der südlichen Erdhalbkugel. Die Firma Cadbury könne es durchaus mit Lindt aufnehmen.
Und nun aufgepasst!
"Die Schokolade wird von neuseeländischen Kühen hergestellt! Super grün, saftig und gesund!". 
Sowas gibt es in Europa tatsächlich nicht!


Etwa 75 km geht es durch hügelige Landschaft. 48% des Landes stünde unter Naturschutz. 
In den Niederungen gibt es große Obstplantagen. Überwiegend werden Kirschen, Äpfel und Pfirsiche angebaut, daneben Wein und Hopfen. 
60% des weltweit zu medizinischen Zwecken legal verkauften Opiums würden aus der Region stammen.

Der Fahrer rast mit dem Bus durch die Landschaft. Es besteht immerhin Anschnallpflicht.

Bald ist das erste Ziel erreicht, der Mount Field Nationalpark.


Endlich gibt es mal eine ganze Stunde Zeit, um im Regenwald herum zu spazieren. Wobei eine Stunde natürlich auch viel zu kurz ist.




Man bewegt sich auf vorgeschrieben wegen, gut beschirmt von großen Farnen und unter einigen der ganz hohen Bäume Australiens.


Ein Foto zu bekommen, wie ich es möchte, ist so gut wie unmöglich. Für die meisten Leute, die ich frage, gehören die Füße mit drauf. Hier zB hätte ich gerne gehabt, dass man das schirmartig ausgebreitete Farn über mir hätte zeigen können. Vielleicht sollte ich es doch mit dem Selfie- Stick versuchen...

    die Russel Falls 

   am kleinen Wasserfall eine Etage höher 








Wir fahren weiter zum Naturschutzgebiet Bonorong, in einen Tierpark.


In dieser Gegend sind Wombats, Koalas, Kängurus, Beutelmarder und der Tasmanische Teufel heimisch. In den Tierpark werden verletzt aufgefundene Tiere gebracht, oder Tierkinder, deren Mütter bei der Begegnung mit einem Auto ihr Leben ließen. Es sind Tierärzte vor Ort und sie sind 24 Stunden am Tag erreichbar .


Kängurus laufen massenhaft herum, betteln um Futter, fressen aus der Hand und genießen es, gestreichelt zu werden.


@

   
Hier wohnt ein Junges noch im Hotel Mama und lässt eins seiner langen Beine aus dem Beutel baumeln.


Der Tasmanische Teufel wird von allen belagert und liebt es, sich rar zu machen.
Zwischendurch nimmt er aber auch gerne Sonnenbäder und breitet sich genüsslich aus oder knabbert an Fressbarem herum.


Ein anderer trainiert fleißig und rennt durch sein Gehege.





2 Emus bewegen sich im Schatten und unten döst ein Koala. 20 Std. am Tag würde es so verbringen.


Das kleine Schnabeltier sieht aus wie eine Kreuzung aus Igel und Kiwi, nennt sich aber Echidna.
Mann nennt sie auch Schnabeligel oder Ameisenigel, und sie gehören zu der Familie der eierlegenden Säugetiere. 


Der Teufel beim Sonnenbaden.


Diese 2 Wombats werden mit der Hand aufgezogen. Einer kuschelt, der andere erkundet die Welt.



Und schon geht's weiter, nach Richmond.


Hier steht die älteste katholische Kirche Australiens.


Auch die Brücke darf sich schmücken: älteste Steinbrücke Australiens.


Sehenswerte Häuser aus dem 19. Jhdt.
stehen links und rechts der Straße. In ihnen locken Souvenirshops.
Aber lieber verkaufen sie nichts. Während man auf der Post 2 Marken mit Kreditkarten zahlen kann, verlassen jede Menge enttäuschter Menschen einen großen Laden. 
Erst ab 10$ nehmen sie die Karte. Also dann gibt es eben weder Eis noch Kaffee.
Die Ortschaft hätte man sich sparen können.


Einen schönen Ausblick auf Hobart zum Abschluss der Tour gibt es noch vom Rosny Hill.


Der Tag ist noch nicht zu Ende, und so stiefele ich gleich wieder los. Schließlich werde ich bestimmt nicht wieder hierher kommen.
Ab 17.30 sind fast alle Geschäfte geschlossen. Nur ein paar Supermärkte haben noch geöffnet.
Die Pubbesucher stürmen zu ihrem Bier.
Da ist wenigstens was los ,


Nach der Waterfront wage ich doch noch die hügeligen Straßen hoch und staune über die vielen repräsentativen alten Bauten, die gut renoviert sind.










Auf das Abendessen an Bord verzichte ich und gönne mir lieber einmal Fish and Chips. Schließlich wird hier überall die englische Küche zelebriert.


"Einmal Shark Attack und ein kleines Cascade Lagerbier bitte! "
Shark Attack ist die Kinderportion von Fish and Chips. Ich bin aber satt geworden!


Die Artania im Hafen von Hobart läuft erst morgen früh aus.


Für mich wird es nun Zeit, wieder an Bord zu gehen.





3 Kommentare:

  1. wirklich schöne Motive, sowohl die Natur als auch die Häuser aus der vargangenheit, dafür hätte hier auch mal ein Abendessen ausfallen lassen und eine Hai Attacke bestellt.
    Gruß! Helga

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  2. Tolle Photos, sowohl von der Natur als auch von den Städten. Hat sich bestimmt gelohnt, auf das Abendessen zu verzichten und eine Hai Attacke zu Bestellen! Helga!

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  3. Na Uta, mit der Hai Arracke [mini Ausgabe] bist du sicherlich nicht satt geworden!!
    Sehr schöne Bilder und Eindrücke
    Liebe Grüße aus Hannover Renate und Werner

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